Bananen sind radioaktiv!

Die Strahlenbelastung eines Menschen lässt sich nicht nur in komplizierten, physikalischen Einheiten ausdrücken,
sondern auch in Bananen! Bananen sind radioaktiv, da sie das Element Kalium enthalten. Circa ein Tausendstel dieses Elements sendet radioaktive Strahlung aus.
Das kann man auch am Freiherr mit dem vom Förderverein gespendeten Messgerät zeigen. Ein solches Gerät nennt man Geigerzähler.
Der Geigerzähler zeigt uns, wie viele radioaktive Zerfälle pro Sekunde registriert werden.


Die Banane als radioaktives Präparat. Es wurden 29 Zerfälle innerhalb einer Minute registriert.

Zum Vergleich: Der Geigerzähler ohne Banane (und ohne jedes andere radioaktive Präparat)
 

Keine Banane mehr = 10 Zerfälle weniger.

Auch hier registriert das Zählrohr radioaktive Strahlung, da wir uns immer in einer leicht radioaktiven Umgebung befinden. Allerdings ist der Wert hier deutlich geringer.
Was sagt uns nun das Ganze? Ist es hochgefährlich, Bananen zu essen? Dazu müssen wir dann doch einmal eine der physikalischen Einheiten einbinden: Beruflich Strahlenexponierte dürfen nicht einer Strahlenbelastung von 20 Millisievert pro Jahr ausgesetzt sein, da es sonst zu akuten Schäden kommen kann. Eine Banane bringt 0,0001 Millisievert mit sich. Eine Rechnung ergibt, dass somit 200.000 Bananen im Jahr zu Schäden führen können. Ich behaupte, sie wussten schon vorher, dass ca. 550 Bananen pro Tag nicht ganz so gesund sein können. 😉

Ihr - hoffentlich nicht-verstrahlter - Maurice Textores


P.S.: Hier noch eine Tabelle mit interessanten Werten zum Vergleich.
(Quellen: Bundesamt für Gesundheit, Bundesamt für Strahlenschutz)

Aktion Strahlendosis Strahlendosis in Bananen
Computertomografie 10 100.000

Rauchen
(20 Zigaretten am Tag)

8,8 88.000
Röntgenaufnahme am Brustkorb 0,2 2.000
Flug Frankfurt - NYC und zurück 0,06 600
In der Nähe eines Kernkraftwerkes wohnen
(pro Jahr)
0,001 10

 

Krankmeldung

Um die Krankmeldung Ihres Kindes in der Sekundarstufe I und jetzt auch für die Oberstufe zu vereinfachen, haben wir hier ein Online-Formular für Sie bereitgestellt.
In jedem Fall wünschen wir schon mal "Gute Besserung!".

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