Foto

Digitalisierung am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium schreitet weiter voran

„Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“
(Victor Hugo)

Du bist auf der Suche nach einer weiterführenden Schule oder bist bereits Schüler*in an unserem Gymnasium und du fragst dich, wie es in Sachen Digitalisierung am Freiherr eigentlich läuft?
Schon seit vielen Jahren haben Politiker und Lehrer gefordert, dass unsere Schulen moderner werden müssen. Als dann die Viruspandemie kam, ging alles sehr schnell. In den letzten beiden Jahren 2020 und 2021 ist unsere Schule in vielen Bereichen moderner geworden. Heute wollen dir unsere älteren Schüler*innen und auch Lehrer*innen berichten, was sich alles verändert hat:

Beamer und HDMI (Phase 1)

Eine Schülerin aus der Oberstufe kann berichten: „Seit dem Sommer 2020 sind an unserer Schule alle Räume im Oberstufengebäude, im Pavillon, im Altbau und im Neubau flächendeckend ausgestattet mit modernen Beamern und HMDI-Anschlüssen für den Einsatz mobiler Geräte aller Art. Viele Fachräume der Naturwissenschaften und Räume im S-Gebäude sind außerdem ausgerüstet mit Smartboards. Außerdem verfügen viele Räume über eine Dokumentenkamera.“

Raum im Sek II-Gebäude
Raum im Neubau

 

 

 

 

 

 

IServ – Ein Schulsystem erfindet sich neu (Phase 2)

Ein Schüler aus der Mittelstufe freut sich über IServ: „Da im März 2020 alle Schulen in Nordrhein-Westfalen geschlossen wurden, wurde dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium von der Stadt Oberhausen die Lernplattform IServ zur Verfügung gestellt. Alle Schüler*innen und Lehrer*innen verfügen über einen eigenen Account auf dem Schulserver und eine E-Mail-Adresse. So konnten unsere Lehrer*innen mit uns Schüler*innen engen Kontakt halten und uns immer informieren. Wir benutzen IServ im Distanzunterricht und dazu, unseren Lehrer*innen E-Mails zu schreiben. Es gibt ein Aufgabenmodul, wo meine Lehrer*innen Aufgaben für mich reinstellen. Da kann ich dann sehen, was ich bearbeiten muss, und wann ich die Aufgaben einreichen muss. Oft gibt es auch Videokonferenzen. Da loggen wir uns dann alle mit dem PC oder dem iPad ein und dann ist es ganz normaler Unterricht wie in der Schule auch. Es gibt sogar eine virtuelle Tafel, wo Sachen ‚an die Tafel geschrieben‘ werden können – nur eben ohne Kreide.“

Lehrer-iPads – Eine Revolution des Unterrichts (Phase 3)

Ein Schüler aus der Oberstufe berichtet von der neuen Technik seit Dezember 2020: „Alle Lehrkräfte unserer Schule haben jetzt von der Stadt iPads bekommen und auch den dazugehörigen Apple-Stift. Seit wir im Februar und März wieder in die Schule gehen durften, haben unsere Lehrer*innen die neuen Geräte benutzt. Die meisten Lehrkräfte bei uns sind eher jung und kommen mit der Technik sehr gut zurecht. Für mich macht der Unterricht jetzt viel mehr Spaß, weil er um Lichtjahre moderner geworden ist.“

Lehrer-iPad im Altbau
Einsatz von iPad und Beamer
 
 
 
 
 
 
 
 
Alltäglicher Einsatz und Wechselunterricht

Eine Schülerin aus der Erprobungsstufe erzählt vom Wechselunterricht: „Besonders im Wechselunterricht vor und nach den Osterferien wurden die iPads sofort eingesetzt und mit den Beamern verbunden. Viele der Unterrichtsmaterialien, wie z.B. Arbeitsblätter und Videosequenzen für den Englischunterricht, sind jetzt auf dem iPad und meine Lehrer*innen können viel schneller weiterarbeiten. Jetzt brauchen die Lehrkräfte auch keine Kreide mehr, sondern schreiben mit dem Stift auf dem iPad. Das ist so wie an der Tafel, aber man kann die Tafelbilder eben später noch mal aufrufen. Oft wird auch direkt mit einer Tastatur geschrieben und ich kann das dann viel besser lesen. Cool ist auch, dass man die Tafelbilder oder Arbeitsblätter jetzt airdroppen oder bei IServ verschicken kann.“

Ein Schüler aus der Oberstufe fügt hinzu: „Gruppenarbeiten, Plakate und so weiter können von den Lehrer*innen jetzt abfotografiert werden. Dann muss man nicht erst noch eine altmodische Folie ausfüllen, die dann auf einen OHP gelegt wird. Wir haben auch schon Aufgaben zurückbekommen, die Lehrkräfte auf dem iPad mit dem Stift korrigiert haben.“

Auch Timo Bijsterbosch ist begeistert von den neuen Arbeitsgeräten: „Besonders für mich als Lehrer ist das iPad auch bei der Unterrichtsorganisation wertvoll. Alle Arbeitsblätter sind ständig abrufbar und ich kann sie digital mit den Schüler*innen bearbeiten. Außerdem habe ich ständig die Möglichkeit, auf Kurslisten, Klausurpläne, Aufsichtspläne, abgespeicherte Informationsschreiben o.ä. zuzugreifen. In den Oberstufenjahrgängen EF, Q1 und Q2 haben außerdem viele Schüler*innen ihr eigenes iPad dabei und können sich so modern organisieren. Das kann nun auch sinnvoll in den Unterricht integriert werden, indem Arbeitsblätter per Airdrop an andere Schüler*innen verschickt werden.“

Der GK Q1 Deutsch schaut eine Dokumentation über WLAN
"Können Sie uns das schicken?" - Digitale Ergebnissicherung
 
 
 
 
 
 
 

 

Leihgeräte für Schüler*innen und mobile iPads im Unterricht

Uwe Bleckmann verweist auf die Möglichkeit, ein Leihgerät zu bekommen: „Nicht alle Lernenden sind zuhause perfekt ausgestattet. Aus diesem Grunde wurde das Freiherr von der Stadt Oberhausen mit Leihgeräten für Schüler*innen ausgestattet, welche sie in begründeten Fällen auf Antrag bei der Schulleitung bekommen können. Das Gerät kann zuhause genutzt werden, um auf IServ zuzugreifen, am Distanzunterricht teilzuhaben, Aufgaben einzureichen und Rückfragen zu stellen. Außerdem verfügt das das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium bereits seit mehr als einem Jahr über mobile iPads im Klassensatz. Diese können bei Bedarf in die Klasse oder den Fachraum gefahren werden und flexibel eingesetzt werden. Besonders beliebt sind die Geräte z.B. beim Programmieren unserer Drohnen im Informatikunterricht.“

Mobile Schüler-iPads im Untericht
Mobile Schüler-iPads im Untericht
Mobile Schüler-iPads im Untericht

 

 

 

 

 

WLAN – Das Freiherr ist jetzt flächendeckend vernetzt (Phase 4)

Natürlich braucht man zum Arbeiten mit iPads in einem modernen Unterricht auch schnelles Internet.
Sabine Schmidt-Rosner erzählt mehr: „Schnelles Internet ist für eine moderne Schule wie das Freiherr unverzichtbar, damit Lehrer*innen und Schüler*innen vernünftig arbeiten und recherchieren können. Das ist seit einigen Wochen am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Realität geworden. Durch die tatkräftige Unterstützung einer Elterninitiative konnte mithilfe von Router-Spenden und neu angeschafften Geräten unser gesamtes Gymnasium mit WLAN ans Internet angebunden werden. Das bringt die Modernisierung des Unterrichts weiter voran.“
Uwe Bleckmann ergänzt: „Mit dem Distanzunterricht haben wir am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium seit über einem Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Wechselunterricht der A- und B-Gruppen erledigt dabei eine Gruppe Aufgaben daheim, während die andere Gruppe in Präsenz unterrichtet wird. Dank unserer Internetleitungen ist es bereits jetzt vereinzelt möglich, dass Klassen im Hybridmodell beschult werden. Die Lehrer*innen vernetzten ihr iPad mit dem WLAN und loggen sich über IServ in eine Videokonferenz ein. Der eine Teil der Schüler*innen sitzt im Klassenraum, während die andere Gruppe daheim vor dem Rechner sitzt und den Unterricht trotzdem verfolgen kann. Dies bietet dem Unterricht die Möglichkeit, weiterhin eine reguläre Geschwindigkeit beizubehalten.“

A231 - Router und Luftqualitäts-Messgerät
Lehrer-iPad im WLAN

 

 

 

 

 

 

 

Revolution und Quantensprung – Was bleibt unterm Strich?

Unser Fazit für euch: Die Pandemie, der Distanz-, Wechsel- und Hybridunterricht, IServ und neue Technik… Der Unterricht in den Jahren 2020 und 2021 hat sich grundlegend verändert. Von dem Punkt, an dem unser Schulsystem nach vielen Jahren endlich angekommen ist, gibt es kein Zurück mehr.
Das Team des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums hat unter großem Aufwand und Zeitdruck ein System und einen Unterricht in den Jahren 2020 und 2021 immer wieder neu erfunden. Unsere moderne Technik macht es möglich, dass wir modernen Unterricht des Jahres 2021 machen. Was auch immer die nächste Phase sein wird, auch hierfür sind wir bereit!

Du willst mehr wissen? Frag deine Lehrer*innen oder schau am Tag der offenen Tür im Dezember 2021 am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium vorbei und schau dir alles selbst an. Wir freuen uns auf deinen Besuch.

„Die Digitalisierung geht nicht 'vorbei', sie ist nicht irgendein technologischer Trend. Vorbeigehen wird höchstens der Gedanke daran, dass sie vorbeigeht.“ (Michael Pachmajer)