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Unter der Drachenwand - Lesung (Theater Oberhausen)

„Im Himmel, ganz oben, konnte ich einige ziehende Wolken erkennen, und da begriff ich, ich hatte überlebt.“

„Dann verschwand die Wand aus meinem Blick, und ich schloss die Augen im Wissen, dass wie vom Krieg auch von Mondsee etwas in mir bleiben wird, etwas, mit dem ich nicht fertig werde.“

[Arno Geiger: Unter der Drachenwand, S. 7/ S. 476].

Die Reise des fiktiven Protagonisten Veit Kolbe, der verletzt aus dem Krieg zur Erholung an den Mondsee reist, war Unterrichtsgegenstand in den zwei Deutschleistungskursen, die in diesem Jahr ihre Abiturprüfungen ablegen werden. Nachdem sich die Leistungskurse bereits in der Qualifikationsphase I intensiv mit Arno Geigers Werk und den Schrecken des Zweiten Weltkrieges befasst hatten, fand im Rahmen der Vorbereitung zum Abitur eine Lesung des Theater Oberhausens zum Roman „Unter der Drachenwand“ statt. Mithilfe von Requisiten und ausgewählten Textpassagen wurde sowohl intensiv über die Handlung im Roman als auch über die Relevanz, die dieser für unsere heutige Zeit und Gesellschaft besitzt, diskutiert. Schauspieler sowie Schüler und Schülerinnen waren sich einig, dass der Roman und seine Multiperspektivität der verschiedenen Figuren eine Grundlage bietet, sich noch 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges die Schrecken und Auswirkungen für das einzelne Leben bewusst zu machen.

 

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