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Erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb Junior.Ing 2022/23 – Brücken schlagen – Erster und zweiter Platz für Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in der Alterskategorie bis Klasse 8

Über sieben Brücken musst du gehen, dann bist du in Berlin, … oder so ähnlich.

In diesem Jahr konnte der Erfolg beim Schülerwettbewerb Junior.Ing vom letzten Jahr wiederholt werden. Diesmal mussten keine Sprungschanzen gebaut werden, sondern eine Fußgänger- und Fahrradfahrerbrücke, die einen Freiraum von 60cm überspannt und auf einer Grundplatte von 80cm x 20 cm steht. Dabei musste noch eine Höhendifferenz von 5cm überwunden werden. Die Modelle mussten bis zum 15.03.2023 digital eingereicht werden. Mit Hilfe einer Vorauswahl suchte die Ingenieurkammer NRW aus 150 Einsendungen die besten 7 Beiträge aus jeder der beiden Alterskategorien (AK I Klasse 4-8, AK II Klasse 9-12) aus und lud die Teilnehmer am 23.05.2023 zur Präsentation an die Universität Wuppertal in den Fachbereich Tragwerksplanung, Brückenbau und Architektur ein.

Während im letzten Jahr Hannah Dresen, Katharina Bode und Samuwala Ofori vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium erfolgreich waren und das Land NRW in Berlin vertreten haben, konnten es in diesem Jahr die Brüder der beiden Erstgenannten, Linus und Hendrik Dresen, sowie Christian Bode ihren Schwestern nachmachen und den Sieg in NRW in der Alterskategorie I nach Oberhausen holen. Für die drei geht es am 16. Juni zum Bundeswettbewerb nach Berlin. Dazu herzlichen Glückwunsch.

In der Ingenieur-AG haben die drei Jung-Ingenieure in 230 Arbeitsstunden eine asymmetrische Netzwerkbogenbrücke konstruiert, die dem Blatt einer Bromelie, einer Ananaspflanze, nachempfunden war. Damit sollte ein Brückenschlag zwischen Natur und Technik erfolgen. Dies ist hervorragend gelungen und die Brücke, wie auch die Präsentation vor Ingenieuren, konnte die Jury überzeugen. Passenderweise trägt die Brücke den Namen „Ruhrpott-Piña“, die Ruhrpott-Ananas.

Abgerundet wurde die erfolgreiche Teilnahme noch durch den zweiten Platz in der Alterskategorie I von Tobias Frakowiak. Mit seiner Pontis Lignum hatte Tobias ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Form einer 360° Kurvenführung, um die Fahrbahn zu verlängern und den Anstieg zwischen den beiden Auflagern so sanft wie möglich zu halten, was besonders Rollstuhlfahrern oder auch Nutzern von Rollatoren zu Gute kommt. Die Bogenbrücke hatte Tobias in 110 Arbeitsstunden in der Ingenieurs- AG angefertigt.

Unsere letztjährigen Siegerinnen mussten dieses Jahr in der Alterskategorie II (Klasse 9-12) antreten. Leider haben Sie es nicht unter die Top 7 in NRW geschafft. Dennoch haben Sie eine imposante Bogenbrücke mit Doppelter geschwungener Bogenführung erstellt, die, wie auch die anderen Brücken, am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium ausgestellt werden, um anderen Schülerinnen und Schülern als Inspiration und Motivation zu dienen, am Wettbewerb teilzunehmen.

An dieser Stelle muss man auch ein großes Dankeschön an die Eltern aussprechen, die in großen Frustmomenten auch immer wieder für Motivation gesorgt haben. Ein weiteres Dankeschön auch an die Kollegen, die es immer wieder auch kurzfristig ermöglicht haben, dass für die ein oder andere Stunde die Schüler aus dem Unterricht früher zur AG gehen konnten. Auch damit wurde ein Grundstein für den Erfolg in diesem Jahr gelegt.
Ein weiterer Dank geht an die Sanitäter.

Für eure Teilnahme am Bundeswettbewerb am 16. Juni 2023 im Berliner Technikmuseum wünschen wir euch, Linus, Hendrik und Christian, viel Erfolg!

Fotos (FvSG):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos (Ingenieurskammer-Bau NRW):

© Christian Holthausen / IK Bau NRW
© Christian Holthausen / IK Bau NRW
© Christian Holthausen / IK Bau NRW

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