Prähistorische Exkursion ins Neanderthal Museum der 6e

Endlich war es soweit! Nach 3 Wochen Warten konnte die 6e in Begleitung ihres Geschichtslehrers Thomas Meisel und ihrer Klassenlehrerin Isabel Ruthert ihre prähistorische Exkursion ins Neanderthal Museum nach Mettmann antreten. Zuvor fiel der eigentliche Termin ausgerechnet auf einen Streiktag im öffentlichen Nahverkehr, sodass es nicht möglich war, zum Museum zu gelangen.

Bereits um 7:30 Uhr ging es mit der Bahn vom Sterkrader Bahnhof über Düsseldorf ins Neandertal, wo es bereits 1856 bei Steinbrucharbeiten zum ersten Fund unseres gleichnamigen Verwandten kam. Am Museum angekommen, hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, in einem Ausgrabungsworkshop in die Rollen von Archäologen und Archäologinnen zu schlüpfen und in Kleingruppen mit Pinsel und Kelle nach Objekten, Fragmenten und Spuren menschlicher Lebensweise in der Alt- und Jungsteinzeit zu suchen und letztendlich mithilfe von Vergleichsobjekten zu analysieren. Hierbei legte sich die 6e mächtig ins Zeug, sodass bei der Suche im sandigen Boden reichlich Staub aufgewirbelt wurde, was den Schülerinnen und Schülern sichtlich Spaß machte.

Bei der anschließenden Besprechung und zeitlichen Zuordnung der Fundstücke beeindruckten die jungen Archäologen und Archäologinnen mit ihrer Expertise. Kein Wunder, schließlich hatten sie sich zuvor ausgiebig mit den Merkmalen der Lebensweise der Menschen in der Alt- und Jungsteinzeit im Geschichtsunterricht beschäftigt.

Nach einer ausgiebigen Pause auf dem Steinzeitspielplatz vor dem Museum nahm die 6e noch an der Führung „Projekt Menschwerdung“ teil, wo es einen Überblick über die biologische und kulturelle Menschheitsentwicklung gab. Bei der Führung hatten die Schülerinnen und Schüler jede Menge interessanter Fragen, auf die der Guide ausführlich einging und eindrücklich mit Modellen von Schädeln, Faustkeilen und sogar einem Feuerstein zeigte, wie unsere Vorfahren aussahen, Werkzeuge bauten und Feuer machten.

Anschließend ging es für die 6e sichtlich begeistert von den praktischen Eindrücken der Exkursion wieder in Richtung Oberhausen.