Janek Rekos, Sarah Hausherr und der Differenzierungskurs Geschichte (Klasse 9)

Exkursion zur Gedenkhalle Oberhausen - Differenzierungskurs „Geschichte“ (9. Klasse)

Am 07.06.2023 unternahm der Differenzierungskurs „Geschichte“ eine Exkursion zur Gedenkhalle Oberhausen. Dort fand ein Workshop zum Thema „Erinnerungskultur und Denkmäler“ statt. Die Exkursion bildete den Abschluss zur Unterrichtsreihe „Wie sollen wir heute erinnern? – Denkmäler als Teil der Erinnerungskultur“.

Im Workshop wurde die Geschichte der Gedenkhalle erarbeitet und überlegt, wie die Ausstellung an diesem Ort für die Zukunft neugestaltet werden könnte. Außerdem wurden die Statue „die Trauernde“ und das in unmittelbarer Nähe stehende „Ehrenmal auf der Emscherinsel“ besichtigt.

So haben die Schülerinnen und Schüler den Tag erlebt:

„Die Gedenkhalle Oberhausen befindet sich in einem Seitenflügel des Schloss Oberhausen am Kaisergarten. Der Eingangsbereich ist sehr einladend und hell gestalte, an der Wand ist der Leitspruch „Nur die Wahrheit wird uns freimachen“ angebracht.  Die Haupthalle ist ebenfalls weiß gehalten und beinhaltet große weiße Blöcke mit Informationstexten und historischen Objekten, zudem sind auch Bildschirme in die Blöcke eingebaut. Auf diesen werden persönliche Geschichten und Erfahrungen von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen gezeigt. Der Workshop an sich war sehr informativ und spannend, da man viel über den Nationalsozialismus und seine Geschichte in Oberhausen lernen konnte. Nach einer Einführung zu den Denkmälern und der Gedenkhalle sind wir zum nationalsozialistischen „Ehrenmal“ auf der Emscherinsel gegangen. In kleinen Gruppen suchten wir Informationen zu der Gedenkhalle, der Trauernden und dem „Ehrenmal“ heraus. Diese Informationen wurden dann vorgestellt und mit allen besprochen. Nach dem spannenden Informationsaustausch war der Workshop leider schon zu Ende. Der Tag in der Gedenkhalle war eine gute Möglichkeit, um mit dem Thema Denkmäler abzuschließen. Wir können einen Besuch der Gedenkhalle Oberhausen sehr empfehlen, da man viel lernt und Spaß dabei hat.“
(von: Angelina Walter, Anna Schäfers, Anna Brüning).

„Wenn man denselben Workshop, den wir auch gemacht haben, bucht, dann lernt man etwas über drei Denkmäler in der Nähe vom Schloss Oberhausen. Einmal über die Gedenkhalle, dann über die Statue „die Trauernde“ vor der Halle und als letztes etwas über das von den Nationalsozialisten errichtete Gefallenen-Ehrenmal auf der Emscherinsel. Man lernt die Vorgeschichte der jeweiligen Denkmäler kennen und warum sie gebaut wurden.“
(von: David Witter).

„Zum Beispiel wurde uns das Denkmal „Die Trauernde“ vorgestellt, welches vor der Gedenkhalle Oberhausen steht. Dieses Denkmal wurde von einem Künstler aus der NS-Zeit gebaut. Viele interpretieren das Denkmal als ein christliches Denkmal aufgrund der Darstellung der Figur, die viele sehr an Maria erinnert. Allerdings soll das Denkmal eine Mutter/Frau darstellen, welche um die an der Front gefallenen Männer trauert. Weitere Denkmäler, über die wir gesprochen haben, sind die Gedenkhalle Oberhausen selbst und „Das Gefallenen-Ehrendenkmal“, welches früher ein Aufmarschplatz der Nationalsozialisten war.“
(von: Erik Schramm, Arwen Lehmann)